Gelesen 1

Warum kommt gelesen 2 vor gelesen 1? Ganz einfach: Es gibt Bücher, die sind interessant und lassen sich besser lesen. Andere wiederum sind öd und sind quasi unlesbar.

Ich habe mich nun über Wochen durch Pascal Merciers (eigentlich Peter Bieri) Werk „Nachtzug nach Lissabon“ gequält. Ich hatte bereits in einem früheren Beitrag einen Zwischenstand beschrieben. Leider ist es für mich nicht besser geworden. Gern würde ich von jemandem noch genauer erklärt bekommen, warum ihm diese Werk über langweiligen Altsprachler aus der Schweiz gefallen hat. Am ermüdendsten sind die Passagen, in denen aus den Werken des Arztes und „Philosophen“ Amadeu de Prado zitiert wird.

Ich habe es durchgezogen – habe es aber auch manchmal bereut, an meinem Vorhaben festzuhalten, es fertig zu lesen. Der Protagonist ist langweilig – genauso wie sämtliche Figuren (bis auf den griechischen Augenarzt vielleicht, der mich an einen Griechen in Wien erinnerte, der mir zur Begrüßung einen feuchten Kuss auf die Stirn gegeben hat).

Um es kurz zu machen: Das Buch bekommt von mir eine 2. An der 1 kommt es nur vorbei, weil ich einräume, es vielleicht nicht verstanden zu haben.

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