Winnenden

Viel schreiben kann man dazu eigentlich nicht. Ein junger Mann hat 16 Menschen – zehn Schüler, drei Lehrer und drei Passanten – erschossen. In der Schießerei, die er sich mit der Polizei in Waiblingen lieferte, wurde er selbst getötet. Die Medien berichten, dass der junge Mann unauffällig gewesen sei. Sein Vater ist im Schützenverein und offensichtlich ein Waffennarr. Denn auch ein Mitglied eines Schützenvereins braucht sicher keine 16 oder 18 Waffen, wie es in den unterschiedlichen Medien kolportiert wird.

Schuld gesprochen werden sicher wieder Gewaltvideos und Shooter, also Actionspiele für PC oder Konsole. Das ist falsch. Diese Medien liefern Verhaltensmuster, nichts mehr. Bewusstseinsverändernd sind sie sicher nicht – auch Persönlichkeitsstörungen werden nicht produziert. Diese sind schon vorher da – und da ist mit dem Täter das direkte Umfeld in der Verantwortung.

Mehr kann und will ich jetzt auch gar nicht schreiben. Ich bin in Gedanken bei den unschuldigen Opfern und ihren Angehörigen. Irgendwie schlimm…da wird auch die Wirtschaftskrise ganz klein.

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