Stimmung

Wie ist die Stimmung da draußen eigentlich wirklich? Die Medien sehen sich dem Vorwurf ausgesetzt, sie seien teilschuld an der Krise. Da ist sie also wieder, die These von der Übermacht der Medien. Tatsache ist doch, dass die Menschen den Anspruch haben mündig zu sein und Informationen, die auf sie einströmen reflektieren zu können. Es ist natürlich extrem bequem, einen Schuldigen für die Situation zu haben. Es ist nicht die eigene Unfähigkeit, es ist auch nicht des Missmanagement in einem Unternehmen, es sind auch nicht die unmotivierten Mitarbeiter, es sind nicht die Wall Street-Banker, es sind auch nicht die Renditevorderungen von Vorständen, Aufsichtsräten und Aktionären. Nein, es sind die Medien. Gern macht man es sich einfach. Das trifft auf jeden zu, da kann sich niemand ausnehmen. Aber bei Entwcklungen dieses Ausmaßes dürfte man etwas mehr auf den Intellekt des Menschen vertrauen.

Für alle Medienhasser gibt es ein interessantes Projekt der Fachzeitschrift Computerwoche. Sie hat die aktuelle Ausgabe geopfert, um ein Heft gegen die Krise zu produzieren – „Neu booten: Denn Krise ist, was wir draus machen“. Inhaltlich und optisch ist das wirklich ein herausragender Versuch, einmal etwas anderes zu wagen und zudem zu zeigen, dass die Medien nicht die Madigmacher der Nation und der Welt sind.

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