Gelesen 1

Nun ist es nicht so, dass ich nicht schon mehr Bücher gelesen hätte. Gerade in diesem Jahr hab ich schon einige Krimis und andere Romane verschlungen. Man kann sagen, dass ich das Lesen wiederentdeckt habe. Das trifft übrigens auch auf Zeitungen und Zeitschriften zu, denen es im Moment sehr dreckig geht. Leider werde ich mit meiner akuten Lesewut keinen Titel retten können. Aber ich gehe doch zumindest mit gutem Beispiel voran und tue damit auch noch etwas für meinen Geist.

Das erste Buch, das ich seit der ernsthaften Aufnahme dieses Blogs fertig gelesen habe, ist die Philosophie-Einführung „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ von Richard David Precht. Tatsächlich ist es, so wie es auch die Rezensenten der Republik beschrieben haben, eine der zugänglichsten Einführungen in eine Vielzahl der wichtigsten Fragen des Lebens. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und verfolgt einen interdisziplinären Ansatz. Psychologie, Hirnforschung und Biologie kommen nicht zu kurz. Auf dem Klappentext steht ein Zitat von Elke Heidenreich: „Wenn Sie das Buch lesen, haben Sie den ersten Schritt auf dem Weg zum Glück schon getan.“ Diese Aussage muss aus dem Zusammenhang gerissen worden sein. So trifft die Aussage sicher nur auf die letzten drei Kapitel zu. So wie der Titel lässt auch dieses Zitat die Erwartungen in die falsche Richtung schweifen. Wir haben es hier nämlich nicht mit einem Selbsthilfe-Buch, sondern einer gut lesbaren wissenschaftlichen und dementsprechen sachlichen Abhandlung zu tun. Und weil ich mir nur Teile der Grundzüge unterschiedlicher Philosophien merken konnte, bekommt auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 10 (sehr gut) 7 Punkte.

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