Ein Buchmessen-Sonntag

Nach einem Jahr Abstinenz war ich wieder einmal auf der Buchmesse. Dieses Mal habe ich einen Sonntag gewählt, ganz bewusst. Besser gesagt, mit bestem Wissen, dass es an diesem Tag besonders hoch her geht. Und so war es dann auch.

Das ist aber ja schon eine der guten Botschaften. Lesen läuft. Wenn der Wille zum Lesen noch da ist, dann ist es um die Gesellschaft vielleicht noch nicht ganz so schlecht bestellt.

Viele Eltern mit ihren Kindern waren unterwegs. Entsprechend voll war es in der Kinder- und Jugendbuchzone. So voll, dass ich mich dort nur kurz aufgehalten habe. Mich hat sowieso mehr zu den Fach- und Sachbüchern hingezogen. Meine Favoriten unter den Verlagen: Klett-Cotta, Kösel, Herder, V&R- und selbstverständlich auch die Verlage, die zu diesen Häusern gehören.

Die Buchbranche hat sich in diesem Jahr sehr lebendig präsentiert. Opulente Stände, mit sehr vielen Mitarbeitern, bereit für Promotion und Beratung. Und selbstverständlich wurde an diesem Sonntag auch eifrig gehandelt. Die Verlage, vor allem jene aus dem Ausland haben schließlich keine Lust, die ganzen Bücher wieder einzupacken und mühsam zu transportieren.

Ansonsten auffällig: Die Manga-Mädels mit ihren Hug me-Schildern um den Hals. Sie waren beliebte Fotomotive und sorgten bei manchen Besuchern für ein Staunen. In der Halle der ausländischen Verlage begann der Kehraus bereits gegen Mittag.

Die Frankfurter Buchmesse 2013 ist Geschichte. Ein Besuch ist immer inspirierend. Obwohl ich stets auch eine gewisse Hilflosigkeit verspüre ob der Masse an Büchern, von denen doch so viele interessant zu sein scheinen. Hier die Perlen herauszupicken, ist eine große Aufgabe. Mal sehen, ob ich mich demnächst für die richtigen Titel entscheide.

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