Peinlicher Kommissar

Ausgerechnet Oettinger! Günther Oettinger ist zweifellos eine der Witz-Figuren der deutschen Politik. Ausgerechnet er soll nun nach Brüssel gehen, um auf EU-Ebene zu wirken.

Ich habe wirklich nichts gegen Schwaben. Aber: wer nicht in Ansätzen in der Lage ist, einen hochsprachlichen Satz herauszubekommen, der kann das entsprechende Land nicht im Ausland oder auf europäischer Ebene vertreten. Das ist zum einen ein schlechtes Vorbild. Zum anderen wird es irgendwann ein Integrationsproblem.

Hier manifestiert sich auch eine Tatsache, die zur Politikverdrossenheit einen nicht unentscheidenden Teil beträgt. Posten werden verschachtert. Wer lange genug geknechtet hat, der darf auch mal ran. Und erinnern wir uns: Mit Wofgang Schäuble war ebenfalls ein Baden-Württemberger für die EU-Kommission vorgesehen, er wird nun Finanziminster (auch so eine Entscheidung, die man nicht inhaltlich nachvollziehen kann).

Der eine Schwabe wird’s nicht, dann wird’s eben ein anderer. Ein Christdemokrat aus dem Südwesten musste es sein – darauf haben sich die Pateioberen schon vor geraumer Zeit verständigt. Leistung spielt leider keine Rolle.

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Gelesen 7

Für 2,95 Euro habe ich das Buch „Aus Doktor Klimkes Perspektive“ von Hakan Nesser auf einem Grabbeltisch in Wohlfahrt’s Buchladen in Berlin gekauft. Das war ein absoluter Glücksgriff.

Die Bahn hat mir an diesem Tag wieder einmal gezeigt, dass sie nicht nur ein komplexes Geschäft in den Griff bekommen muss, sondern manchmal eben auch aus eigenem Verschulden die Leute verärgert. Zum Glück konnte ich an diesem Abend das gerade günstig erstandene Buch aufschlagen und es weitgehend durchlesen.

Von Nesser habe ich bereits mindestens fünf Krimis gelesen. Allesamt sehr gute Bücher mit einer absolut tolerierbaren Qualitätsspanne. In diesem Buch sind nun sechs kürzere Texte versammelt. Drei Short Stories stehen neben drei etwas längeren Erzählungen.

Erstmals fällt mir hier an Nesser auf, dass er hervorragend lakonisch bitterböse Dinge erzählen kann. So ein Stil unterhält mich sehr. Der Erzählstil ist unaufgeregt und erzeugt doch eine ungeheure Spannung. Nessers Figuren wandeln oft auf der Grenze zum Wahn entlang – und doch kann man viele der Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen.

Sehr gut zum Anlesen eignet sich die Kurzgeschichte „Das unerträgliche Weiß zu Weihnachten“. Hauptfigur ist ein Mädchen, das sich zu Weihnachten ein Hundebaby wünscht. Sie ahnt schon, das Mutti das nicht will. So plant sie eben einen Mord aus Rache. Ihre Mutter soll an Rattengift elendiglich verrecken.

Hakan Nessers „Aus Doktor Klimkes Perspektive“ ist ein guter Einstieg in das Werk des Schweden. Meine Wertung: 9 von 10 Punkten.

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Schlecht recherchiert, nichts verstanden

Eines meiner Lieblingsthemen ist ja die Beobachtung der regionalen Presse. Meine Zeitung ist das Darmstädter Echo – noch.

Heute sind wieder einige ungewollt komische und ungekonnte Beiträge im Blatt, die auch die Provinzialität von Darmstadt und der einzigen ernst zu nehmenden Tageszeitung am Ort zeigt.

Als Anreißer auf der 1 für eine Themen-Seite steht: Das Zölibat – wenn Priester sich verlieben. Aha, wenn sich also Priester verlieben, dann nennt man das Zölibat. Sehr interessant – aber leider total hohl.

Im Lokalteil Darmstadt geht es dann darum, dass der Einzelhandel in der City die Verlängerung seiner Geschäfte in den öffentlichen Raum geregelt bekommen soll. Es soll ein einheitlicher Auftritt erreicht werden. Der Ressortleiter lässt sich zu einem provinziellen Kommentar hinreißen, mit dem er dokumentiert, dass er sich in seinem Leben noch nicht besonders weit von seiner Scholle weg bewegt hat. Eine Reihe von Kommunen hat mit solchen zugegeben bürokratischen Regelungen sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Innenstadt ist attraktiver geworden, die Leute gehen jetzt lieber in der City einkaufen. Sogar im Schwarzwaldstädtchen Nagold gibt es so etwas. Er hätte nur einmal beim Dachverband der Citymanager anrufen müssen, um sich dort ein bisschen Input zu holen. Aber er schreibt lieber einen unfundierten populistischen Kommentar. Schlecht recherchiert, nichts verstanden eben.

Auch die Leserbrief-Auswahl ist manchmal zweifelhaft – aber man kann ja schon froh sein, dass der Meinungsmonopolist überhaupt Leserstimmen zulässt.

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Quelle am Ende

Eine Erkenntnis bleibt: Die Millionen der Steuerzahler hätte man lieber in die Bildung – anstatt der maroden Quelle den Druck des wohl letzten dicken Katalogs zu finanzieren. Das Traditionsunternehmen wird abgewickelt. Das hat der Insolvenzverwalter von Arcandor gestern mitgeteilt.

Der Anfang vom Ende war der Zusammenschluss von Karstadt und Quelle. Ein wichtigen Sargnagel in die Ruhestätten der Handels-Titanen Quelle und Karstadt hat Thomas Middelhoff mit seiner Unternehmensführung eingeschlagen. Jetzt heißt es für Tausende Abschied nehmen von ihrem sinnstiftenden Arbeitgeber. Die Kunden müssen sich andere Versender aussuchen – sollte tatsächlich Neckermann.de nun noch eine Daseins-Berechtigung haben?

Quelle wird nun in irgendeiner Form zerteilt. Die Leichenfledderer dürften schon warten – so günstig wir jetzt sind einzelne Teile sonst nicht zu haben. Zum einen sind da die Marken wie Universum und Privileg, die es als Eigenmarken des Versenders zu einem beachtlichen Bekanntheitsgrad gebracht haben. Dann steht in Leipzig ein turbomodernes Logistikzentrum für die Abwicklung des Versandhandelsgeschäft. Das müsste doch auch auf Interesse stoßen.

Quelle wird es so also nicht mehr geben. Bei manchen Unternehmen kann man sich irgendwie gar nicht vorstellen, dass sie so einfach von der Bildfläche verschwinden. Nur: Quelle bleibt da wahrscheinlich nicht der einzige Name. Auch in anderen Bereichen wird es – wie man so schön euphemistisch sagt – zu einer Marktbereinigung kommen.

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Gelesen 6

Aravind Adiga ist mit „Der weiße Tiger“ ein sensationelles Debüt gelungen. Das war in diesem Jahr mit eines meiner ersten Bücher. Ich bin nicht die Ober-Leseratte, brauche also entsprechend Zeit, um Bücher zu lesen. „Der weiße Tiger“ war allerdings ziemlich flott durchgelesen. Es war einfach genial unterhaltsam.

Kürzlich ist nun „Zwischen den Attentaten“ erschienen. Hierbei handelt es sich mehr um einen Episodenroman, in dem eine ganze Reihe von Protagonisten vorkommen. Es werden zwölf unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Schicksalen vorgestellt. Es handelt sich in der Regel um Loser der Gesellschaft. Einige wissen, dass es so ist, andere denken das Gegenteil.

Adiga räumt auf mit irgendwelchen Vorurteilen von einem Indien, in dem Friede, Freude, Eierkuchen angesagt ist. Das Kastenwesen ist brutal. Moslems und Christen haben es extrem schwer. Die Lebensbedingungen sind übel, für den Großteil der Bevölkerung hat der Begriff Schwellenland und dessen Implikationen keine Bedeutung. Es herrscht Unterdrückung, Korruption ist an der Tagesordnung.

Adiga zeichnet ein unverstelltes Bild von Indien, das keinen verklärten Blick zulässt. Im Vorübergehen lernt man erneut sehr viel über das Land und die Verhältnisse, die dort herrschen.

„Zwischen den Attentaten“ ist zeitlich vor „Der weiße Tiger“ entstanden. Es wirkt auch nicht ganz so ausgereift wie das Erstlingswerk. Diesem Buch fehlen auch die realsatirischen Passagen. Das fehlt mir als Leser. Ich mag es, wenn mir das Lachen im Halse stecken bleibt. Hier bleibt eher Empörung und Entsetzen zurück. Aber nicht auf eine sehr belastende Weise, so dass es sich lohnt, auch dieses Buch zu lesen. Wer die Wahl hat, sollte vielleicht besser zu „Der weiße Tiger“ greifen.

„Zwischen den Attentaten“ erhält von mir 7 von 10 möglichen Punkten. Es ist bei C.H. Beck erschienen und kostete 19,90 Euro.

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Moderne Raubritter

Vor wenigen Wochen hat der größte Betreiber von Parkhäusern in Darmstadt, das niederländische Unternehmen Q-Park, sein neues Preismodell der Öffentlichkeit präsentiert. Eigentlich sollte es in Zusammenarbeit mit der Stadtmarketing-Gesellschaft darum gehen, das Einkaufen in der City attraktiver zu machen, das Parken ergo günstiger. Das Gegenteil ist nun der Fall.

Nun muss man nämlich für jede angefangene Dreiviertelstunde 1,50 Euro statt vorher 1,70 Euro für jede angefangene Stunde zahlen. Wir haben jetzt erstmals das moderne Raubrittertum zu spüren bekommen. Die ganze Familie war in der Stadt inklusive Kinderwagen. Gleich zwei Dinge haben mich zornig gemacht: Erstens mussten wir für 1 Stunde 37 Minuten 4,50 Euro bezahlen. Beim alten Preismodell wären es 3,40 Euro gewesen. Zudem hat Q-Park zwecks Parkraum-Optimierung die Fußgängerwege drastisch verringert, so dass wir mit dem Kinderwagen auf die Fahrbahn ausweichen mussten. Totaler Schwachsinn.

Also: Uns wird die City nur noch bei bestem Wetter sehen, wenn wir einen Parkplatz oberirdisch ergattern können. Wir weichen dann lieber auf kleinere Städte aus. Andere werden nach ähnlichen Erfahrungen Orte wie das Loop5 in Weiterstadt vorziehen.

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Liberale Lügen

Die alte Bundesregierung habe finanzmäßig einen Scherbenhaufen hinterlassen, sagt Hermann-Otto Solms. Er sorgt damit für den ersten liberalen Dumpfsinn der wahrscheinlich neuen Regierung. War da was? haben wir da so etwas wie eine Finanz- und Wirtschaftskrise? Wurden da nicht Milliarden über Milliarden in marode Banken und andere Unternehmen gepumpt? Die Liberalen waren wohl auf Urlaub. So eine blödes Gerede eines Politikers, der möglicherweise Finanzminster wird, ist unerträglich.

Liebe FDP-Wähler: Wie steht Ihr zu einem solchen Geheuchel und Dummgestelle? Jetzt bekennt doch bitte Farbe. Würdet ihr die Westerwelle-Truppe nach dieser ersten von wahrscheinlich vielen Entgleisungen immer noch wählen?

Natürlich kommt es jetzt nicht zu den erhofften Steuergeschenken – normal denkende Menschen wussten das allerdings schon vorher. Nur die FDP-Wähler haben da irgendwie anders gedacht. Komisch eigentlich, dürften sie doch tendenziell aus einigermaßen gebildeten Milieus stammen. Das reicht offensichtlich nicht.

Die Bürgerrechts-Partei wird ihre Quittung sicher bekommen. Zum Glück sind Menschen lernfähig – die meisten wenigstens.

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Grüne Wiese vs. City

Vor den Toren Darmstadts kündigt sich schon seit Jahren Großes an. In Weiterstadt ist ein Shopping-Center riesigen Ausmaßes entstanden. Über 50.000 m² vermietbare Fläche, mehr als 170 Ladenlokale. Die Lage ist perfekt. Das Loop5 liegt direkt an der A5. Die Autobahn dort ist vierspurig – in jede Richtung. Das zeigt, wie hoch das Verkehrsaufkommen dort ist. Die A5 ist an dieser Stelle eine Pendlerpiste. Die Geschäfte im Loop5 habe täglich bis 22 Uhr geöffnet – da wird mancher eine Schleife drehen und seine Einkäufe abends dort erledigen, für die man sonst einen Samstagvormittag opfern muss.

Leidtragende werden die Einzelhändler in Darmstadts City sein. Während die Darmstädter, wenn sich nicht gerade Frankfurt-Pendler sind, noch in die City zum Einkaufen gehen werden, wird das Loop5 Kaufkraft aus dem Umland abschöpfen. Schließlich gibt es dort – genauso wie in der Noch-Einkaufsstadt Darmstadt – alles, was das Herz begehrt. In Zeiten knapperer Kassen spielt es durchaus eine Rolle, ob man für die angefangene 3/4-Stunde in einem Parkhaus 1,50 Euro berappen muss (wie in der City) oder 0 Euro (wie am Loop5). Ein Hoffnungsschimmer: Die Verkehrssituation direkt am Loop5 wird extrem chaotisch sein, weil man zu wenig Platz hat, um die Autos vernünftig an den Einkaufstempel zu führen.

Parkhaus-Betreiber Q-Park melkt die Kuh solange bis sie ausgedörrt auf der Weide – oder besser der Grünen Wiese liegt. Die Stadtmarketing-Gesellschaft hat schlecht verhandelt, der Einzelhandel in der Stadt wird das schon merken. Schneller als ihm lieb sein dürfte.

In den vergangenen Jahren haben sich die Häuser in der Stadt nochmals herausgeputzt, die Verantwortlichen haben ordentlich investiert. Man wollte ein Zeichen gegen das Loop5 setzen. Ist zwar alles ganz nett geworden, aber rechnen werden sich die Investitionen wohl nicht mehr.

Die Kunden können durchaus von dem größeren Angebot profitieren. Allerdings findet sich in Weiterstadt auch viel, was es auch schon in der Innenstadt gibt. Filialisten werden so vielleicht den Rückzug aus der Stadt antreten – wenn im Loop5 sowieso alles besser funktioniert.

Profitieren sollte auch die Lokalzeitung am Ort. Endlich werden die P&C-Beilagen auch über das Darmstädter Echo gestreut. Druckaufträge vom Center-Management hat man sicher auch schon in der Tasche. Die Abhängigkeit der Zeitung vom Einzelhandel wird so aber noch größer. Wirklich kritische Berichterstattung dürfte ausbleiben. Die Zeiten für die Medienbranche sind zu hart, als dass man sich für Qualitätsjournalismus das Anzeigengeschäft kaputt machen würde.

In Weiterstadt, einer 25000-Einwohner-Stadt, über die viele sagen, dort möchten sie nicht tot über dem Zaun hängen, freut man sich. Das ist verständlich. Die Gewerbesteuer fließt dort ganz erklecklich. Einkaufsmöglichkeiten gibt es dort auf der Grünen Wiese reichlich. Media Markt, Segmüller, Metro uvm. haben sich schon die perfekte Verkehrssituation zu Nutze gemacht. Jetzt also auch das Loop5.

Ich sehe das Ganze nicht moralisch. Es ist der Lauf der Dinge. Tatsächlich wurde aus Sicht Darmstadts vieles falsch gemacht. Jetzt kann man nur zusehen, was aus der einst lebendigen Einkaufsstadt wird.

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Bahn-Qualen

Im Moment muss man das Gefühl bekommen, dass die Bahn die Pendler fertig machen will. Sie kämpft an zwei Fronten.

Die zugegeben oftmals auch mutwillig traktierten und damit defekten Toiletten lässt sie nun wohl gar nicht reparieren. Das erkennt man daran, dass sie die temporären gelben Zettelchen mit dem Hinweis, die Toilette sei im Moment außer Betrieb, gegen selbstklebende und deutlich besser gestaltete Aufkleber ausgetauscht hat. Die Ankündigung, man sei um eine rasche Reparatur bemüht, klingt nicht wirklich ehrlich.

Zudem werden die Züge immer voller. Im Moment ist natürlich auch urlaubsfreie Zeit. Aber die Platzverhältnisse werden auf meiner Strecke immer dramatischer – an anderen Orten der Republik ist es sogar noch schlimmer. Es fahren nicht immer mehr Leute Zug, dafür kommen immer weniger Waggons zum Einsatz.

Also: Weitere Preiserhöhungen bei sinkendem Service – irgendwann muss sich das doch sehr gut rechnen. Dann ab an die Börse.

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Die Brigitte setzt an und kämpft

Deutschlands noch beliebteste Frauenzeitschrift Brigitte will die Magermodels aus dem Heft verbannen. Die Begründung der PR-Abteilung ist doch klar: Man wolle dem Schlankheitswahn, der Bulemie, der Anorexie keinen Vorschub mehr leisten. Das klingt für Frauenbewegte, Gutmenschen und/oder Frauenversteher ja wirklich gut – ist das aber die Wahrheit?

Wenn Schlankheitswahn vermarktbar ist, dann erhält er auch ein Podium. Das scheint nun bei der Brigitte nicht mehr der Fall zu sein.

Sehen wir es doch realistisch. Zwei Gründe liegen doch auf der Hand, warum man leichten Herzens die Fotoshooting mit dürren Damen aufgibt.

1. Die Leserinnenschaft der Brigitte schrumpft kontinuierlich fast schon auf dramatischem Niveau. Und warum? Die jungen Leserinnen bleiben aus, die jungen Frauen mit Konfektionsgröße 34. Die Brigitte altert mit ihren Leserinnen. Diese haben keinen Bock darauf, Mädels präsentiert zu bekommen, deren Maße schon lange nicht mehr mit dem normalen Leben kompatibel sind. So gesehen ist eine Kapitulation von Gruner + Jahr und Brigitte. Die Jungen wurden aufgegeben. Jetzt kann man noch froh sein, wenn man sich in der Lebensmitte behaupten kann und um solche Geschichten wie „Mein Leben als Oma“ herumkommt. Mal sehen, ob die Stories für Silver Ager zunehmen.

2. Mit der Ankündigung, jetzt doch auf den Modestrecken lieber Frauen mit den Konfektionsgrößen 38 bis 42 ablichten zu wollen, hat man auch vermeldet, die Leserinnen mehr ins Blatt bekommen zu wollen. Was steckt dahinter? Leserinnen-Blatt-Bindung und ein Senken der Kosten für die Shootings. Irgendwie haben es die Macher kapiert, dass teure Fotostrecken nichts nutzen, wenn es die Leserinnen frustiert, sowieso nicht so gut aussehen zu können wie die Profimodels.

Die Nachrichten aus Hamburg kann man so gesehen nicht wirklich bejubeln. Mit Moral haben sie in jedem Fall nichts zu tun. Es geht für die Brigitte wie für viele andere Medien ums blanke Überleben.

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